Thomas Kräh wird Geschäftsführer der Hospital Management Group
Spezialisten für Krankenhaussanierung und Geschäftsbesorgung auf Wachstumskurs
Schleswig, 6. Mai 2021. Die in Schleswig-Holstein ansässige Hospital Management Group (HMG) befindet sich auf Wachstumskurs: Ab 1. Juli wird der erfahrene Krankenhaussanierer und -manager Thomas Kräh die Geschäftsführung erweitern. Zuletzt war Kräh Partner der Oberender AG und hatte in deren Auftrag seit 2013 die Esslinger medius Kliniken als Geschäftsführer aus den tiefroten Zahlen in eine sichere Zukunft geführt. Dabei wurde das kommunale Klinikunternehmen mit Hilfe eines von Kräh entwickelten Strategie- und Sanierungskonzeptes erfolgreich restrukturiert und konsolidiert. Ausgehend von einem Defizit von mehr als 14 Mio. Euro im Jahr 2012 wurde ein zukunftsorientiertes, standortübergreifendes und strategisches Unternehmensprogramm entwickelt und umgesetzt. Bereits ab dem zweiten Jahr erzielte das Krankenhaus unter Krähs Leitung positive Jahresergebnisse von durchschnittlich 9 Mio. Euro jährlich bis einschließlich 2020.
Gemeinsam mit Gründer und Geschäftsführer Florian Friedel will Kräh jetzt die HMG bundesweit ausrichten. „Krankenhäuser stehen aktuell vor riesigen Herausforderungen“, erläutert Kräh. Sinkende Patientenzahlen, schwierige politische Rahmenbedingungen und die Pandemie würden dafür sorgen, dass immer mehr Kliniken in wirtschaftliche Schieflage gerieten. „Wir wissen, wie man solche Häuser erfolgreich saniert und begleiten diese nicht nur punktuell als Interimsmanager, sondern übernehmen im Rahmen einer Geschäftsbesorgung so lange die Verantwortung, bis sie sich wieder in ruhigem Fahrwasser befinden.“
Dabei liegen die Wurzeln der HMG im Norden, wo sie sich seit der Gründung in 2018 einen hervorragenden Ruf erarbeitet hat und sich zahlreiche Mandate – insbesondere auch in kommunalen Krankenhäusern – sichern konnte. „Mit Thomas Kräh in unserem Team erweitern wir unser Netzwerk in Richtung Süden“, freut sich Florian Friedel.
Darüber hinaus sei Kräh ein absoluter Digitalisierungsexperte und habe den Weg zum digitalen Krankenhaus mit den medius Kliniken bereits zu einem Zeitpunkt beschritten, als andere Kliniken das papierlose Krankenhaus noch für absolute Zukunftsmusik hielten. „Das Krankenhauszukunftsgesetz (KHZG) ist eine große Chance für die deutschen Krankenhäuser, endlich den dringend benötigten Digitalisierungsschub zu erhalten“, betont Kräh. Aber es sei auch sehr komplex, die strategisch richtigen Entscheidungen zu treffen, um nachhaltig von der Förderung zu profitieren. „Das Knowhow von Thomas Kräh ist für unsere Kunden bei diesem Prozess extrem wertvoll,“ erklärt Friedel.
Dass die HMG nicht nur Geschäftsführer stellt, sondern auch Experten für zentrale Aufgaben, wie z.B. Erlösoptimierung, Budgetverhandlung, OP-Management oder Pflegeorganisation, im Team hat, hat Kräh die Entscheidung für sein neues Unternehmen leicht gemacht. „In einer Sanierungsphase muss man an so vielen Stellschrauben drehen. Mit einem guten Geschäftsführer allein ist es da nicht getan“, lobt Kräh die Ausrichtung der HMG. Es brauche ein gutes Team in Medizin, Pflege und Verwaltung, um Einweiser und Patienten zu überzeugen. Diese Unternehmensphilosophie und ganzheitliche Herangehensweise ist es, die Kräh und Friedel eint: Beide Geschäftsführer setzen auf eine integrative Führungskultur, einen wertschätzenden Umgang mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und eine gute Zusammenarbeit mit den Aufsichtsgremien und Betriebsräten. „Auch innerhalb der HMG schätzen wir den regelmäßigen Austausch mit den Kolleginnen und Kollegen sehr“, ergänzt Friedel. Einmal im Monat nehme man sich Zeit, um die Erfahrungen aus den einzelnen Häusern zu teilen und voneinander zu lernen. „Im Grunde ist es wie in einem Verbund, nur ohne eigene Häuser.“